Psychotherapie
Psychotherapie ist nach unserem Sozialrecht definiert als Krankenbehandlung, jedenfalls dann, wenn eine Krankenkasse, Beihilfe oder eine Krankenversicherung die Kosten übernehmen soll. An dieser Stelle sei erwähnt, dass es sich bei meiner Praxis um eine sogenannte Privatpraxis handelt, das heißt, gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für meine Angebote nicht!
Als Psychotherapeutin unterliege ich wie jeder meiner Kollegen der Schweigepflicht.
Zu Beginn einer jeden Psychotherapie erfolgt die Diagnostik, das heißt, die Untersuchung der Störung. Genauso wie bei körperlichen Beschwerden mitunter erst eine Röntgenaufnahme oder ein Blutbild klären kann, um welche Krankheit es sich handelt, brauchen psychische Beschwerden eine Abklärung. In der Regel erfolgen dafür Gespräche. Manchmal finden Testverfahren Anwendung. Im Ergebnis erarbeitet der Psychotherapeut einen psychischen Befund und eine Diagnose. Durch psychischen Befund und Diagnose werden vorliegende gesundheitliche Einschränkungen klar benannt. Daraus ergeben sich wichtige Hinweise für die weitere Behandlung / Therapie.
Psychotherapie ist ein Oberbegriff für Behandlungsmaßnahmen verschiedenster Art, denen gemeinsam ist, dass sie ohne Medikamente auskommen. Durch Beihilfen und Krankenversicherungen werden in der Regel jedoch nur die Kosten für zwei Verfahren übernommen: Das sind die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie / Psychoanalyse und die Verhaltenstherapie.
Während tiefenpsychologische Verfahren aktuelle Konflikte ursächlich im Zusammenhang mit Erfahrungen in der Kindheit sehen und bearbeiten, richtet die Verhaltenstherapie ihre Aufmerksamkeit überwiegend auf aktuelle Themen.
- Angststörung (Stress-Störung)
- Zwangsstörung
- Depressive Störung
- Reaktion auf eine schwere Belastung
- Konversionsstörung
- Somatoforme Störung
- Hypochondrische Störung
- Funktionsstörung einschließlich chronischer Schmerzen
- Ess-Störung
- Schlafstörung
- Seelische Behinderung durch eine ernste körperliche oder psychische (chronische) Erkrankung
- Persönlichkeitsstörung
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Fitness
Es muss nicht immer das Schwitzen im Studio sein. Mit kleinen Änderungen im Alltag können Sie große Wirkungen erzielen. Beispiele: Treppenlaufen statt Aufzug – Auto stehen lassen und zu Fuß oder per Fahrrad zum Bäcker – wer viel sitzt, probiere ein Stehpult – wer viel steht, wechsele häufiger am Tag die Schuhe und achte auf unterschiedliche Absatzhöhe – wer Lust auf Sport hat, wähle die geeignete Sportart nach seinen Bedürfnissen aus, nicht nach der Mode – Überprüfen Sie Ihren Alltag auf Änderungsmöglichkeiten – mehr Mitte, weniger Extreme
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Entspannung
Das heutige Angebot ist vielfältig. Entscheiden Sie sich für ein Entspannungsverfahren, das zu ihnen passt. Bauen sie es in Ihr Leben ein. So wie wir regelmäßig Nahrung brauchen, benötigt unser Körper täglich effektive Pausen der Entspannung, um gesund zu bleiben.
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Heilpraktiker
Bei speziellen gesundheitlichen Problemen und chronischen Erkrankungen lohnt sich die Suche nach einem passenden Heilpraktiker, in dessen Heilkunde sich moderne Heilmethoden mit traditionellem Heilwissen verbinden, welches leider heutzutage zu Unrecht unterschätzt wird. Die Heilung erfolgt viel sanfter und bezieht das körpereigene Heilsystem mit ein, bzw. regt es an und stärkt es.
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Ernährung
Wie sollen wir uns ernähren? Von der Beantwortung dieser Frage hängt auch die eigene Gesundheit ab. Das Angebot an Ratgebern ist unüberschaubar. Und jeder, der sich einmal auf die Suche nach einer guten Ernährungsberatung begibt, merkt, wie schwierig das ist. Gerade bei Menschen, die schlanker sein möchten, beobachte ich häufig eine Art Konsumhaltung. Ich meine damit, dass sie eine Diät nach der anderen ausprobieren, jedes Mal auf deren Gelingen schwören, oft dennoch Hungern, sich Lieblingsspeisen verbieten, um dann irgendwann genau das nicht mehr aushalten. Wer ernsthaft abnehmen oder gesund essen möchte, der sollte seinen eigenen Weg suchen und sich bewusst sein, dass Ernährung Teil seines Lebens ist und deshalb zum eigenen Leben sinnvoll passen muss. Wer durch sein Leben jagt, wird auch entsprechend essen und früher oder später die Folgen zu tragen haben - wer sich einseitig ernährt, ebenfalls. Langfristig lohnt es für jeden, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.
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TCM
Die Traditionelle Chinesische Medizin stellt alternative Heilmethoden zur Verfügung, die Jahrtausende lang erprobt und weiterentwickelt wurden. Viele von uns kennen die Akupunktur, die heute in Arztpraxen als Zusatzleistung angeboten wird. Wussten Sie, dass die TCM auch eine genauso ausgeklügelte wie wirksame Kräuter- und Ernährungslehre (neben anderen Bereichen) zur Vorbeugung und Heilung von Krankheiten bereithält? Dieses Wissen hat sich glücklicherweise bis heute erhalten, während unser altes Heilwissen im Mittelalter mitsamt den Hexen verbrannt wurde.
Folgende Formalitäten sind zu beachten
Jeder kann ohne Überweisung einen Psychotherapeuten aufsuchen. Im Verlauf der diagnostischen Sitzungen wird ein Konsiliarbericht vom behandelnden Arzt eingeholt, in dem dieser den Psychologen / Psychotherapeuten über gesundheitliche Störungen informiert. In der Regel muss ein Antrag auf Kostenübernahme bei der Beihilfestelle / Krankenversicherung gestellt werden. In vielen Fällen gehört zu diesem Antrag ein Bericht an den Gutachter, der vom Therapeuten geschrieben wird.
Für den Bericht an den Gutachter gelten besondere Vorschriften des Datenschutzes. Die persönlichen Angaben des Patienten werden mit Hilfe einer Chiffre-Nummer oder eines Anonymisierungs-Code verschlüsselt, sodass dem Gutachter keine Rückschlüsse auf die Person des Klienten möglich sind. Außerdem wird der Bericht in einem besonders gekennzeichneten und verschlossenen Briefumschlag mit den Antragsunterlagen an die Beihilfestelle oder Krankenversicherung geschickt. Die dortigen Sachbearbeiter sind nicht befugt, diesen Umschlag zu öffnen und den Bericht zu lesen. Vielmehr leiten sie den verschlossenen Umschlag an einen autorisierten Psychotherapie-Gutachter weiter, der der Beihilfestelle bzw. der Krankenversicherung das Ergebnis seiner Begutachtung des Berichtes schriftlich mitteilt.
Bei Befürwortung erhalten Sie bzw. der Therapeut schriftlich Bescheid über die Anzahl der genehmigten Sitzungen. Erst nach dieser Kostenzusage kann die Behandlung / Psychotherapie beginnen. Wie viele Sitzungen beantragt werden und in welchen Abständen diese stattfinden, bespricht Ihr Psychotherapeut mit Ihnen. In aller Regel finden zu Beginn einer Therapie jede Woche Sitzungen statt, die 50 Minuten dauern. Im Verlauf der Therapie können sich die Sitzungsabstände vergrößern. Wenn alle genehmigten Sitzungen durchgeführt wurden, ist die Therapie zu Ende. In Einzelfällen kann eine Verlängerung der Behandlung beantragt werden. Der Sozialgesetzgeber hat dauerhafte Psychotherapie als begleitende Maßnahme bei chronischen Störungen ausgeschlossen.